Tipps und Erfahrungen
Hier finden Sie eine ausgewählte Sammlung an Tipps und Erfahrungen, die die Projekt-Kommunen und Unternehmen in den letzen Jahren im Projekt gemacht haben.
Foto: © Fruchthof Konstanz
Maßnahme: Dachbegrünung bei massiver Bauweise
Kommune: Konstanz
Gewappnet gegen Hitze und Starkregen
Der Fruchthof Konstanz ist ein Fachgroßhändler für Obst und Gemüse, der Gastronomie, Großküchen und Einzelhändler in der gesamten Bodenseeregion beliefert. Das Gebäude des Fruchthofs Konstanz wurde 1998 neu gebaut. Im Zuge dessen wurde das Gelände naturnah gestaltet und das Dach intensiv begrünt. Auf dem Dach mit 0,19 ha Fläche wurden Sträucher und Bäume wie Birke, Weide, Tanne, Fichte, dazu noch Blumenwiese mit wilden Orchideen und wildem Wein angesiedelt. Viele Insekten nutzen den Lebensraum als Brut und Futterstätte.
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Foto: © Mitsubishi Electric Europe B.V.
Maßnahme: Schaffung von Regenrückhalteräumen
Kommune: Ratingen
Erholungsraum für die Belegschaft – und die Natur
Auf dem Außengelände seiner deutschen Niederlassung in Ratingen hat Mitsubishi Electric einen vielfältigen Naturraum mit Wasserlauf geschaffen, der als Aufenthalts- und Erholungsraum für die Mitarbeiter gedacht ist. Brücken laden zum Überqueren des mäandernden Wasserlaufs ein, der von Staudenbeeten und Obstbäumen umgeben, Rast und Ausgleich zum Arbeitsalltag bietet. Durch die naturnahe Gestaltung des Regenrückhaltesystems können gleich mehrere Ziele verfolgt werden. Neben der Steigerung der Attraktivität und Biodiversität des Ortes wird die Versickerung und Speicherung von Niederschlagswasser ermöglicht.
Weiterlesen: Mitsubishi Electric Europe B.V.
Foto: © Projektgesellschaft Westfalen mbH
Maßnahme: Gemeinsame Nutzung von Flächen
Kommune: Ahlen
Mehr Gemeinschaft und weniger versiegelte Flächen
Die Zeche Westfalen diente bis zum Jahr 2.000 der Steinkohleförderung. Seit 2004 haben sich unter der Leitung der Projektgesellschaft Westfalen mbH verschiedene Betriebe wie aus dem Bereich Sanitär- und Elektrotechnik, sowie Firmen der Kommunikations- und Digitalisierungsbranche und Arbeitssicherheit auf dem Zechengelände angesiedelt. Das Gebäude der ehemaligen Lohnhalle wird gemeinsam als Gewerbezentrum genutzt. Auf rund 550 m² bietet es Platz für Veranstaltungen bis zu 400 Personen. Das angrenzende Bistro Ansprechbar (40 qm) und der Gastraum Schichtwechsel (80 qm) steht allen Betrieben durch die Gastronomie cook&chill bedarfsorientiert als gemeinsamer Pausenraum zur Verfügung.
Weiterlesen: Gewerbezentrum Lohnhalle / Zeche Westfalen
Foto: © Adolf Stecher
Maßnahme: Eingrünung der Grundstücksgrenze
Kommune: Deggenhausertal
Mehr Lebensraum für Vögel
Die Firma Kneissler Brüniertechnik GmbH ist ein Dienstleistungsunternehmen für chemische Oberflächenbehandlung und technische Serviceleistungen in Deggenhausertal in Baden-Württemberg.
Weiterlesen: Kneissler Brüniertechnik GmbH
Foto: © Sebastian Schiegl
Maßnahme: Offenhalten wenig frequentierter Flächen
Kommune: Brennberg
Besseres Regenwassermanagement durch unversiegelte Flächen
Das Ingenieurbüro entwickelt und fertigt vorrangig Testsysteme als Hard- und Softwarelösungen, die beim Testen von Prototypen zum Einsatz kommen, aber auch beim End-of-Line-Testing oder für Lebensdauer-Tests. Seit der Unternehmensgründung vor rund dreißig Jahren wurden die Gebäude zunehmend erweitert und dabei auf eine naturnahe Umfeldgestaltung geachtet.
Weiterlesen: IRS Systementwicklung GmbH
Foto: © H. Boisserée
Maßnahme: Flächensparendes Bauen
Kommune: Ratingen
Weniger Versiegelung dank flächensparendem Bauen
Die Firma Coronex Electronic GmbH ist ein führender Fertigungsdienstleister für elektronische Baugruppen und Produkte. Das Unternehmen liefert Lösungen an Kunden in den Bereichen Telekommunikation, Bergbau sowie Mess- und Automatisierungstechnik. Nicht nur innerhalb seiner Produktion legt die Konzernleitung Wert auf nachhaltige Lösungen. Auch bei der Konzeption des Firmenstandorts wurde mit der bestmöglichen Ausnutzung der Flächen eine nachhaltige Lösung gewählt. Daher wurde unter dem Gebäude eine einstöckige Tiefgarage gebaut. Dadurch konnte auf große Flächen für Parkplätze verzichtet werden.
Weiterlesen: Coronex Electronic GmbH
Foto: © Spaleck
Maßnahme: Anpflanzung heimischer Baum- und Straucharten
Kommune: Bocholt
Umsetzung: Gefördert im Rahmen des kommunalen Förderprogramms Business & Biodiversität der Stadt Bocholt
Vorhandene Grünflächen aufwerten mit heimischen Bäumen und Sträuchern
Mit über 275 Beschäftigten ist die Spaleck GmbH & Co. KG eine der ersten internationalen Adressen für Förder- und Separiertechnik, die beispielsweise in Anlagen zur Rückgewinnung von Wertstoffen zum Einsatz kommen. Nachhaltigkeit wird hier großgeschrieben. So ist es beispielsweise ein erklärtes Ziel des Unternehmens, bis 2030 zu CO2-neutral zu produzieren.
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Foto: © WILA Bonn
Maßnahme: Anpflanzen von Laubbäumen
Kommune: Remscheid | Großhülsberg
Umsetzung im Rahmen von: Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel
Baumpflanzungen als Teil einer Gesamtstrategie
Die Immobilienverwaltung Rögels setzt innerhalb von „Grün statt Grau“ strukturierte Begrünungs-maßnahmen um, die zu einem besseren Mikroklima beitragen. 2018 pflanzte Rögels insgesamt 14 Laubbäume heimischer Baumsorten in Lücken im wuchernden Cotoneaster an. Diese werten jetzt nicht nur das Gelände entlang der Zufahrtsstraße optisch auf.
Weiterlesen: Rögels GmbH & Co. KG
Foto: © Heike Wegener / WILA Bonn
Maßnahmen: Außerschulischer Lernstandort
Kommune: Marl | Lenkerbeck
Umsetzung im Rahmen von: Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel
Mit außerschulischem Lernstandort Pflanzen kennenlernen – für den Klimawandel und die biologische Vielfalt
Der Fachbetrieb bietet seit 1971 Dienstleistungen im Bereich Printmedien an. Zur Anpassung an den Klimawandel engagiert sich das Unternehmen im Gewerbegebiet umfassend: Im Jahr 2016 rief Marianne Wodarczak einen außerschulischen Lernstandort ins Leben. Dort lernen Kinder auch einiges über das Klima: z. B. durch Temperaturmessungen und der Anpflanzung von Bäumen.
Weiterlesen: Wodarczak Design & Druck
Foto: © Sandra Sieber
Maßnahmen: Pflanzung heimischer Laubbäume zur Aufwertung bestehender Grünflächen (mit kommunalen Mitteln, Baumschutzsatzung), Anlage einer bergischen Wildblumenwiese und Anpassung der Mahd
Kommune: Remscheid | Großhülsberg
Umsetzung im Rahmen von: Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel
Viel Platz für Bienen und Blumen!
Das Gelände der Firma Somborn Gabelstapler + Ersatzteile befindet sich am Rande des Gewerbe- und Industriegebiet Großhülsberg. Hier gibt es einige Anbindungen an die angrenzende Wohnbebauung und einige größere Wäldchen. Im Zuge eines und Neu-/Erweiterungsbaus hat das Unternehmen größere Bereiche nach naturnahen Kriterien neugestaltet und fördert durch angepasstes Management die ökologischen Funktionen. Die Firma will Besucherinnen und Besuchern sowie der Kundschaft damit auch das Engagement für Nachhaltigkeit im Kerngeschäft zeigen.
Weiterlesen: Somborn GmbH – Gabelstapler + Ersatzteile