Gewerbegebiete können mithilfe veränderter Handlungskonzepte, Optimierung von Flächenfunktionalität und tragfähigen Netzwerken einen eigenen Beitrag zu einer nachhaltigen urbanen Transformation leisten.
Wie kann eine Kommune die nachhaltige Gestaltung von Gewerbegebieten im Bestand angehen? Im Projekt sind zahlreiche Erfahrungen entstanden, wie Mitarbeiter*innen der Kommunalverwaltung z. B. gut auf Unternehmen zugehen und sich auch innerhalb der Verwaltung erfolgreich vernetzen können. Daraus haben sie eine Reihe von Tipps entwickelt.
Wie lassen sich verschiedene Gestaltungsziele auf Gewerbeflächen unter einen Hut bringen, um Klimaschutz, Biodiversität und wirtschaftliche Nutzung gleichermaßen zu erreichen? Das zeigen zahlreiche Unternehmensbeispiele mit Fokus auf Dächer, Fassaden, Abstandsflächen, Trittsteinbiotope, Rad- und Elektromobilität.
In einer neuen Reihe finden engagierte Kommunen Beispiele und Empfehlungen auf dem Weg zum nachhaltigen Gewerbegebiet. Bis Februar 2022 sind nach und nach fünf Hefte entstanden mit Tipps zu den Themen: (1) Nachhaltigkeitspotenziale im Gewerbegebiet, (2) Von der Beratung bis zur Umsetzung auf Firmenflächen, (3) Multifunktionale Flächen, (4) Netzwerkbildung und Gebietsmanagement, (5) Erfolgsfaktoren und Hemmnisse.
Der Projekt-Film begleitete während der ersten Projektphase die teilnehmenden Kommunen und Unternehmen. Er gibt Einblicke, wie Kommunen z. B. Unternehmen für die Begrünung gewinnen können, wie Unternehmensnetzwerke für Nachhaltigkeit funktionieren können und was Unternehmen im Projekt dazu motiviert hat, ihre Flächen umzugestalten.
Wie können Kommunen und Unternehmen die nachhaltige Gestaltung von Gewebegebieten im Bestand umsetzen? Das Netzwerk bietet Informationen, individuelle Beratung und praktische Begleitung auf Ihrem Weg zum nachhaltigen, resilienten Gewerbestandort. Das Netzwerk ist gleichermaßen offen für Kommunen, Wissenschaft, Unternehmen. Die Anmeldung ist ab sofort möglich!