Gewerbegebiete können mithilfe veränderter Handlungskonzepte, Optimierung von Flächenfunktionalität und tragfähigen Netzwerken einen eigenen Beitrag zu einer nachhaltigen urbanen Transformation leisten.
Wie kann eine Kommune die nachhaltige Gestaltung von Gewerbegebieten im Bestand angehen? Im Projekt sind zahlreiche Erfahrungen entstanden, wie Mitarbeiter*innen der Kommunalverwaltung z. B. gut auf Unternehmen zugehen und sich auch innerhalb der Verwaltung erfolgreich vernetzen können. Daraus haben sie eine Reihe von Tipps entwickelt.
Wie lassen sich verschiedene Gestaltungsziele auf Gewerbeflächen unter einen Hut bringen, um Klimaschutz, Biodiversität und wirtschaftliche Nutzung gleichermaßen zu erreichen? Das zeigen zahlreiche Unternehmensbeispiele mit Fokus auf Dächer, Fassaden, Abstandsflächen, Trittsteinbiotope, Rad- und Elektromobilität.
In einer neuen Reihe finden engagierte Kommunen Beispiele und Empfehlungen auf dem Weg zum nachhaltigen Gewerbegebiet. Nach und nach sind fünf Hefte entstanden mit Tipps zu den Themen: (1) Nachhaltigkeitspotenziale im Gewerbegebiet, (2) Von der Beratung bis zur Umsetzung auf Firmenflächen, (3) Multifunktionale Flächen, (4) Netzwerkbildung und Gebietsmanagement, (5) Erfolgsfaktoren und Hemmnisse.
In einem der größten und ältesten Gewerbegebiete in Bonn wurde ein Modellprojekt gestartet, um gemeinsame Nachhaltigkeitsziele zu verfolgen: Welche Themen stehen dabei im Fokus und wie engagieren sich die Unternehmen jetzt schon? Dazu gibt es einen wachsende Zahl an Beispielen vor Ort. Zur Weiterentwicklung finden rege Einzelberatungen und Gebietsgespräche statt.
Wie können Kommunen und Unternehmen die nachhaltige Gestaltung von Gewebegebieten im Bestand umsetzen? Das Netzwerk bietet Informationen, individuelle Beratung und praktische Begleitung auf Ihrem Weg zum nachhaltigen, resilienten Gewerbestandort. Das Netzwerk ist gleichermaßen offen für Kommunen, Wissenschaft, Unternehmen. Die Anmeldung ist ab sofort möglich!